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Christiane's und Torben's Hochzeitspage
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Oder: Wie es eigentlich dazu kommt, dass wir heiraten
 
Der Richtungswechsel in unser beider Leben, der überhaupt dazu geführt hat, dass wir beide uns über den Weg laufen, geschah im Sommer 1999, als wir beide uns, neben etwa 70 weiteren jungen Leuten für das Studium des Wirtschaftsingenieurwesen an der Fachhochschule Gelsenkirchen eingeschrieben haben.
 
Wann wir uns genau zum ersten Mal gesehen haben ist nicht unbedingt auf ein bestimmtes Datum festlegbar. Aber irgendwann trug es sich zu, dass Torben und Lars sich in einer der ersten Vorlesungen neben zwei Studentinnen (Christiane und Katja) in dieselbe Stuhlreihe setzten. Nach kurzer Zeit wurde Torben dann angesprochen, ob er einen Torben kennen würde. Der Hintergrund für diese Frage war, dass Katja von einer Freundin (mit der Torben im Sommer 1999 ein Praktikum bei Opel absolviert hatte) beauftragt wurde, eben diesen Torben zu grüßen, da sie sich aufgrund des Praktikums – und hoffentlich nicht aufgrund der Tatsache, den selben Studiengang wie Torben besuchen zu müssen – für ein anderes Studium entschieden hatte. Allerdings war den beiden zu diesem Zeitpunkt noch nicht bekannt, dass eben jener Torben, den Sie suchten, genau neben Ihnen saß. So oder zu mindestens so ungefähr nahm das Schicksal seinen Lauf.
 
Allerdings waren wir damals beide noch in einer anderen Beziehung gebunden, so dass sich erstmal eine Freundschaft unter allen Beteiligten entwickelte.
Im November 1999 stand dann eine Studienfahrt ins Deutsche Museum nach München an. Einige Tage vor dieser Studienfahrt fiel Christiane auf, dass an Torben’s Finger ein Ring fehlte. Als Christiane Ihn daraufhin ansprach, tat es Ihr zwar leid, in der frischen Wunde gebohrt zu haben, aber damit war zu mindestens von einer Seite her schon mal der Weg frei zu dem was sich auf der Studienfahrt anbahnen sollte.
 
Nach Aussage von Christiane, von der Torben über Lars wusste, dass Sie auch nicht wirklich glücklich in Ihrer damaligen Beziehung war, hat Torben auf dieser Studienfahrt ordentlich an ihr rumgebaggert, was dieser aber mit Verweis auf seine Schüchternheit vehement abstreitet. Vielleicht sollte man zu diesem Thema mal einen der zwar nicht ganz nüchternen, aber hoffentlich objektiven Studienkollegen befragen.
Irgendwie hat es aber auf jeden Fall gefunkt, so dass - nachdem auch Christiane ihre damalige Beziehung beendet hat -die beiden von nun an gemeinsam den weiteren Lebensweg bestritten haben. Unser erstes gemeinsames Sylvester haben wir dann übrigens mit Freunden und Bekannten im Hause Hetkamp gefeiert.
 
Was danach kam verlief eigentlich ziemlich harmonisch und unspektakulär, so dass hier nicht näher darauf eingegangen werden muss.
 
Auf die erste große Probe wurde die Beziehung dann gestellt, als Torben und Christiane sich gemeinsam für ein Studium an der HEAO (Arnhem Business School) in den Niederlanden für ein Logistikstudium eingeschrieben haben. Man zog zum ersten Mal zusammen. Natürlich war es anfangs ungewohnt und einige Ecken und Kanten mussten in dieser Zeit rund gefeilt werden. Übrigens erzählt man sich, dass Torben während der Zeit in Holland zwischenzeitlich alleine spazierengeganen ist um mal kräftig durchzuatmen. Letztendlich sind wir aber gestärkt in unserer Beziehung aus diesem Lebensabschnitt herausgegangen, so dass wir uns im Anschluss an das Studium dem harten Berufsalltag stellen konnten.
 
Nachdem wir beide im Ruhrgebiet geblieben sind, boten Torben’s Eltern den Beiden die Möglichkeit an, in der ehemaligen Produktionsstätte und dem damaligen Fabrikverkauf des Bilderhandels sich ein eigenes Domizil einzurichten. Es folgten 15 Monate, in denen die beiden mit Unterstützung von Freunden und Familie sich dort ihr Heim einrichteten und Christiane dann Anfang 2006 von Oberhausen nach Wulfen gezogen ist und somit der Liebe Ihren Fahrtweg zur Arbeit von 7 km auf rund 45 km verlängerte.
 
Im Juli 2007 folgte Torben dann dem Ruf zu TKS, so dass die beiden jetzt größtenteils gemeinsam den Weg zur Arbeit bestreiten und der Smalltalk über die Arbeit auf dem Fahrtweg erledigt wird.
 
Das war es also mit unserer Geschichte und wie es zu unserer Hochzeit gekommen ist. Ich höre gerade, dass euch noch weitere Informationen fehlen. Ihr wollt wissen, wie das mit den Hochzeitsantrag gelaufen ist. Dieses Thema wollen wir dann doch mal Torben erzählen lassen:
 
Den ersten Gedanken an eine mögliche Hochzeit habe ich wahrscheinlich noch verdrängt und mir gedacht, dass man sich ja mal bei Zeiten einige Gedanken dazu machen könnte. Aber irgendwann verdichteten sich bei mir diese Gedanken, so dass ich mich näher damit auseinandergesetzt habe, und zu dem Entschluss gekommen bin, dass ich mir vorstellen kann den Rest meines Lebens mit Christiane zu verbringen.
Also nächstes Problem: Wie stelle ich das mit den Heiratsantrag an. Nach diversen Möglichkeiten die ich im Kopf durchgespielt habe und mit denen ich euch hier nicht nerven möchte, hatte ich meinen Entschluss gefasst.
Aber was mir dann noch fehlte war ein Ring! Also bin ich dieses Problem angegangen. Die erste Fragestellung betraf die Größe des Rings. Zufällig wollte Christiane einen Ihrer Ringe damals durch einen anderen Ring ersetzen. Irgendwann habe ich dann die Gelegenheit genutzt und den entsprechenden Ring mit einem Messschieber ausgemessen. Nach langer Suche habe ich mich für einen Ring entschieden, der aus zwei Teilen besteht, die sich nicht voneinander lösen lassen. Irgendwie passend oder nicht?
Aber kommen wir zu dem was euch wahrscheinlich noch mehr interessiert. Ich hatte mir vorgenommen, Christiane den Antrag in unserem Urlaub in den USA zu machen. Allerdings wollte ich mich nicht auf einen bestimmten Ort, oder einen bestimmten Tag festlegen, sondern letztendlich die Situation darüber entscheiden lassen.
Im Endeffekt hat mich dieses Gefühl im Bauch dann schon am ersten Tag überzeugt, die Gelegenheit zu nutzen. Wir hatten gerade die stressige Anreise – mit einer ungeplanten Zwischenübernachtung in Detroit - gedanklich hinter uns gebracht und den Rest unseres ersten Urlaubstages im Death Valley verbracht. Auf dem Weg zu unserem Hotel in Panamint Springs (westliche Ausfahrt aus dem Death Valley über die CA-190) haben wir dann zum ersten Mal die Gelegenheit genutzt und unserem Ford Mustang Cabrio die Kapuze abgenommen. Zu meinem Vorteil hat Christiane dann auch zum ersten Mal das Steuer übernommen und ich konnte meine Gedanken bei bestem Cabriowetter und guter Begleitmusik auf dem Beifahrersitz schweifen lassen. Und was soll ich euch sagen, wenn man den Entschluss zum Antrag gefasst, alle Vorbereitungen getroffen hat und dann mit einer Traumkulisse und Sonnenuntergang konfrontiert wird, dann fackelt man nicht lange und sagt sich: Warum nicht jetzt?
Aber nächstes Problem: Mitten auf der Strasse anhalten ist auch schlecht. Aber eigentlich will ich es doch genau jetzt hinter mich bringen. Und dann kommt da am rechten Straßenrand dieser Parkplatz, ok, jetzt ja nicht vermasseln. Schnell Christiane bitten, doch mal kurz auf den Parkplatz zu fahren, damit ich noch ein paar schöne Fotos machen kann. Aussteigen, ums Auto rumlaufen – tief durchatmen – noch mal tief durchatmen – und los:
Ich also zur Fahrertür, wo ich natürlich nicht den Antrag machen will, und frage Christiane, ob Sie denn nicht auch aussteigen wolle, um den Ausblick zu genießen. Zu meinem Entsetzen will sie lieber sitzen bleiben und sagt mir, ich soll schnell die Fotos machen gehen. Scheint ja doch nicht so einfach zu sein. Also ein bißchen bitten und betteln und irgendwann bequemt sich die Dame dann doch auszusteigen. Jetzt habe ich zwar den Stein aus dem Weg geräumt, aber dafür geht mir der Ar… ziemlich auf Grundeis. Also erstmal ablenken und die Show fortsetzen: Fotos machen und DURCHATMEN. So, den Rückweg zum Auto einschlagen, da kommt der kurze Zweifel, ob wirklich jetzt der richtige Zeitpunkt ist. Nein Torben, jetzt gibt es kein zurück mehr. Also Christiane, die gerade händchenhaltend neben mir läuft mit einer geschickten Bewegung irgendwie vor mich platzieren, noch mal kurz durchatmen (ist soviel atmen eigentlich gesund?) und dann tief in die Augen schauen.
 
Und dann hab ich es tatsächlich getan und Christiane hat ohne Zögern „Ja“ gesagt.

Für die Bücher: Heiratsantrag am 7. September 2008
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